Das Leben eines Unangepassten als Spiegel einer vergangenen Gesellschaft Rainer Eckert, bekannter Historiker und Politikwissenschaftler, beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie untypisches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.


Mitteldeutscher Verlag

652 S. geb.

135 × 210 mm

s/w-Abb.

ISBN 978-3-96311-487-8

Erschienen: Juni 2021

30,00 €


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Über den Autor:

Prof. Dr. Rainer Eckert, geb. 1950, ist Historiker und Politikwissenschaftler und leitete 1997 bis 2015 das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Geschichte des Nationalsozialismus, Opposition und Widerstand in der DDR, die Geschichte der Friedlichen Revolution und Probleme der Geschichtspolitik. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftspolitischer Gremien.


Pressestimmen:

Eckert ist wohl der erste, »[...] der so detailliert auf die seelischen Folgen so eines Zustands eingeht, dem man eigentlich nur entkommen konnte, wenn man den Mut hatte, einen Ausreiseantrag zu schreiben.«
Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 16. Juli 2021
 
»Ein sehr gut lesbarer, überraschend wenig emotionaler Abriss seines Lebens, der authentisch, ja kompromisslos ehrlich rüberkommt und viele ja-so-wars-Stimmen bei Leser*innen dieser Ost-Generation evozieren sollte.«
Olaf Kaptein, ekz.bibliotheksservice, 12. Juli 2021