Mit diesem Buch legen die Autoren eine wissenschaftlich fundierte Geschichte der Bausoldaten in der DDR von 1964 bis 1990 vor. Erstmals werden die Hintergründe der Bausoldatenregelung, die Dimensionen des Ersatzdienstes sowie das Verhalten der offiziellen Stellen gegenüber Bausoldaten umfassend dargestellt. Zu den etwa 15 000 jungen Männern, die das Tragen von Waffen oder den Wehrdienst aus Glaubens- oder Gewissensgründen ablehnten, zählen u. a. Rainer Eppelmann, Wolfgang Tiefensee, Werner Schulz, Gerhard Schöne und Reinhard Schult. Ein Exkurs zu den etwa 7500 grundwehrpflichtigen Totalverweigerern und zahlreiche Dokumente vervollständigen den Band.
Autor(en):
Bernd Eisenfeld, Peter Schicketanz
Ausstattung: Broschur
Format: 14.8 x 21.0 cm
Seitenzahl: 628
Abbildungen s/w: 23
ISBN: 978-3-86153-637-6
Erschienen: 03.2011
Lieferfähigkeit: sofort lieferbar
Zum Autor Bernd Eisenfeld
Jahrgang 1941, Studium der Finanzwirtschaft, 1966/67 Bausoldat, danach Berufsverbot, 1968 - 71 Gefängnisstrafe wegen »staatsfeindlicher Hetze«, 1975 Übersiedlung nach West-Berlin,
1975 - 92 Referent des Gesamtdeutschen Instituts, ab 2001 Sachgebietsleiter bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, im Juni 2010 verstorben. |
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Jahrgang 1931, Theologiestudium in Halle (Saale) und Basel, Dorfpfarrer, persönlicher Referent von Bischof Jänicke, Oberkonsistorialrat in Magdeburg, 1979 - 96 Gründer und Dozent der gemeindepädagogischen Ausbildung in Potsdam, Pietismusforscher, Beratung und Begleitung von Wehr- und Waffendienstverweigerern in der DDR. |
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