Peter Wulkau ist ein idealistischer Student, der zu viele Fragen an die DDR stellt. Er wird exmatrikuliert, aus Leipzig verbannt, zieht nach Magdeburg. Dort lernt er Hartmut Rosinger kennen, der an den sozialistischen Weg glaubt und auch andere davon überzeugen will. Rosinger wird von der Staatssicherheit angeworben und berichtet als IM “Hans Kramer” über seine Freunde. Als er den Auftrag erhält, sich näher mit einem “Feind” anzufreunden, hat dies dramatische Folgen für Peter Wulkau.

Die Akten der Staatssicherheit von damals und die emotionale Begegnung der beiden Männer heute, 30 Jahre später, fügen sich zu einer Geschichte von Freundschaft und Verrat, von Hoffnung und Enttäuschung, von Schuld und Vergebung und zu einem Zeugnis über einen Staat, der seine Bürger dazu benutzte, sich auszuspionieren.