Sommer 1983: Die 13-jährige Luisa aus West-Berlin verbringt drei Wochen ihrer Ferien bei Verwandten in der DDR. Ihr wird schnell klar, dass das Leben hier ganz anders ist, als sie es kennt. Was anfangs noch abenteuerlich erscheint, entpuppt sich schnell als Unfreiheit. Als sie sich mit dem Nachbarsjungen Uwe anfreundet, öffnet er ihr die Augen für seine Lebenswelt. Er ist ein glühender Fan westlicher Musik, die er nur heimlich hören kann, und lehnt das System ab, in dem er leben muss. Ganz im Gegensatz zu seiner parteitreuen Zwillingsschwester Marietta, die es gar nicht gerne sieht, dass Luisa und Uwe sich immer besser verstehen. Luisa realisiert immer mehr, dass es hier durchaus gefährlich sein kann, seine Gedanken mit Freunden oder sogar der Familie zu teilen. Und dann steht auch noch auf einmal die Volkspolizei vor der Tür... Tagebucheinträge und kurze Stasiprotokolle vermitteln neben den Eindrücken und Perspektiven der jungen Generation ein lebhaftes Bild der deutsch-deutschen Teilung und des Alltags in der DDR.
Gebunden
208 Seiten
Preis € 16,-
ISBN 978-3-95728-492-1
Erscheinungstermin 21. Juli 2021
Ab 12 Jahren
Suza Kolb schreibt am liebsten Abenteuer, die von frechen, wilden Heldinnen und Helden handeln – mit vier oder auch nur zwei Beinen. Die Ideen dazu findet sie hauptsächlich in ihrer direkten Umgebung. Aber auch das Thema lebendige Geschichte liegt der im Rheinland geborenen, nach Bayern ausgewanderten und mit Wurzeln im Land der ehemaligen DDR behafteten Bestsellerautorin sehr am Herzen.
Weitere Informationen zu Suza Kolb finden Sie unter: https://suza-kolb.de
Artikel zum Buch
Erlebnisse einer Dreizehnjährigen aus Westdeutschland bei Verwandtenbesuchen in der DDR
sueddeutsche.de, 26.12.2021