Der Band umfasst insgesamt zehn Porträts von bekannten und weniger bekannten ehemaligen Gefangenen der Haftanstalt Bautzen II zwischen 1956 und 1989, darunter Gustav Just, Adolf Henning Frucht, Karl Wilhelm Fricke, Hossein Yazdi und Bodo Strehlow. Sie selbst bzw. Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte, Historiker oder Publizisten schildern darin, wie ihr Lebensweg sie in die berüchtigte Haftanstalt, die inoffiziell dem MfS unterstand, führte und wie sie die dortigen Haftbedingungen überstehen konnten. In der Einführung des Heftes wird die besondere Rolle von Bautzen II im Strafvollzugssystem der DDR belegt.