In den Jahren 1950-53 wurden zahlreiche Deutsche aus politischen Gründen verhaftet, von sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, nach Russland verschleppt und dort hingerichtet. Ihre
Angehörigen erfuhren oft jahrzehntelang nichts über das Schicksal der Vermissten oder wurden bewusst falsch informiert.
Dieses Buch widmet sich den sächsischen Opfern dieser grausamen stalinistischen Verbrechen. Es informiert über ihre Biographien, über die Umstände ihrer Verhaftung und Hinrichtung und entreißt
sie so der Anonymität.
Frank Drauschke, Jahrgang 1970, studierte Geschichte, Internationale Beziehungen in Asien und Südasienwissenschaften in New Delhi und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Geschäftsführer
des historischen Forschungsinstituts Facts & Files in Berlin, das er 1999 mitbegründete.
Jörg Rudolph, Jahrgang 1965, studierte Geschichte und Archivwissenschaften an der Humboldt-Universität und ist ebenfalls Mitbegründer von Facts & Files. Zuvor war er in verschiedenen deutschen
Archiven tätig.
Alexander Sachse, Jahrgang 1970, studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Archäologie und Ethnologie an der Humboldt-Universität. Seit 2000 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Facts &
Files tätig.