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Das vorliegende Buch verfolgt das Interesse, das Konzept der Erziehung zum "neuen Menschen" im Jugendwerkhof Torgau in der ehemaligen DDR als einen Baustein des kulturellen Gedächtnisses aufzuarbeiten. Der unter Gewalt vollzogene Umerziehungsprozess wird exemplarisch im Geschlossenen Jugendwerkhof, in einem Hochsicherheitstrakt für Minderjährige, aufgezeigt - eines der dunkelsten und bisher unbekanntesten Kapitel deutscher Vergangenheit.

Dieses Buch steht für die Erinnerung und Mahnung zukünftiger deutscher Generationen und erinnert an die über 4000 Opfer der Zwangsumerziehung von 1964 - 1989


LIT-Verlag

Bd. 14, 2008, 264 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1599-8


Zum Autor

Andreas Gatzemann, geb. 1961, studierte u.a. Erziehungswissenschaften und Philosophie. 2008 promovierte er mit dieser Arbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Passau