Dokumentarerzählungen über politische Haft und Verfolgung in der DDR

In diesem Sammelband stellen deutsche und ausländische Autoren und Journalistinnen und Journalisten renomierter deutscher Zeitungen und Magazine mit ihren Beiträgen über Getötete und Inhaftierte, Verfolgte und Geschädigte sozialistischer/kommunistischer Gewaltherrschaft dem verlogenen Geschichtsbild der PDS/SED und den Nostalgierpredigern in Ost und West und Teilen der deutschen Linken sowie den links- und rechtsradikalen Geschichtsverharmlosern und -verweigerern ein Geschichtsbild der Wahrheit und Wirklichkeit gegenüber. So zeichnet sich sich vor dem Leser die grässliche Schattenseite des DDR-Staates, in welchem die SED und ihr "Schild und Schwert", das MfS, schier absolutistische  Macht über Millionen Deutsche ausübte; eine Macht, die ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Millionen besonders brutal zu spüren bekam. Entscheidend gestützt bei der Ausübung dieser Diktatur wurde die SED und das MfS durch die kommunistische Siegermacht Sowjetunion.

Alle Beiträge fußen auf Zeitzeugenaussagen und auf Fakten- und Beweismaterial der SED-Archive, des HELP-Archivs, der Archive des Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR und der wissenschaftlichen Diktaturforschung.

Jenen, die zwischen 1949 bis 1989 - also zu Friedenszeiten - Hinrichtungsstätten, U-Haftanstalten, Zuchthäusern, Gefängnissen, Arbeitslagern, Jugendwerkhöfen, Psychatrien, im Zivilleben, an Mauer, Grenze und in der Ostsee infolge politischer Gewalt ihr Leben verloren haben oder an den Gewaltfolgen verstarben, allen sei mit diesem Buch ein ehrendes Gedenken bereitet, verbunden mit dem Schwur, sie niemals zu vergessen. Allen, die Zehntausende Haftjahre, die Psychatrie, Folter, Widerstand, Berufsverbot, Arbeitseinstellungsboykott, Zersetzung, Erpressung, Verfolgung und Eigentumsraub überstanden, seien mit diesem Buch ideell geehrt.