Jugendsachbuch zur DDR
Wir sind das Volk!
Trabis, Spreewaldgurken und Rotkäppchen-Sekt – für viele reduziert
sich die DDR auf wenige Symbole. Filme wie „Good Bye Lenin!“ oder „Das Leben der Anderen“ zeigen ein differenziertes Bild. Doch was wissen junge Menschen wirklich über diesen Staat, der in einer friedlichen Revolution zu Ende ging?
Dieser Frage nimmt sich der renommierte Autor Hermann Vinke
in seinem neuen Sachbuch „Die DDR – eine Dokumentation mit vielen Biografien und Abbildungen“ an. Er will die Geschichten hinter der Geschichte erlebbar machen und zeigt jungen Lesern ein vielschichtiges Porträt der DDR. Das Vorwort zum Buch stammt von Wolfgang Thierse.
Wie entstand die DDR, warum scheiterte sie als Staat? Wer waren
die Akteure hinter der Geschichte? Wie haben die Menschen die DDR und ihr Ende erlebt, wie haben sie es verarbeitet? Wie konnten Menschen wie Walter Ulbricht, Hilde Benjamin oder Erich Honnecker
so unaufhaltsam in ihren Positionen aufsteigen und ein ganzes Land
unterjochen?
Die Ursachen, die nach 1945 zur Gründung von zwei deutschen Staaten geführt haben, beleuchtet Hermann Vinke ebenso wie die
Entwicklung im wiedervereinigten Deutschland nach 1989. Ein  besonderes Augenmerk gilt der Opposition und dem Widerstand, den es von Anfang an in der DDR gab und der schließlich zur friedlichen Revolution führte. Regime-Gegner, Schriftsteller und Künstler wie Walter Janka, Robert Havemann, Wolf Biermann, Freya Klier, Stephan Krawczyk oder Jürgen Fuchs stellt der Autor in seinen Porträts vor.
Hermann Vinke ist einer der profiliertesten Autoren von Jugendsachbüchern.
Für „Das kurze Leben der Sophie Scholl“ erhielt er 1985 den deutschen Jugendliteraturpreis.