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Das Jahr 1989 brachte den DDRBürgern neben der Freiheit auch Entfremdung - Verlust - emotionale Obdachlosigkeit - und damit auch seelische Verwundungen. 20 Jahre nach dem Mauerfall werden diese nun zunehmend sichtbar. Die Ostdeutschen nehmen an ihrer Geschichtsschreibung nach wie vor wenig teil. Ihre seelischen Traumata werden verdrängt, verleugnet, vergessen. Sprachlosigkeit und Tabus verhindern nicht nur jede Wundheilung, sondern verursachen selbst
Verletzungen.

Mit dem Buch melden sich Psychoanalytiker mit politischer Krankengeschichtsschreibung zu Wort. Damit wird ein Blick auf die genuin ostdeutsche Geschichte als Teil der deutschen Geschichte möglich.


Mit Beiträgen von Dorothee Adam-Lauterbach, Karl-Heinz Bomberg, Inge Brüll, Christa Ecke, Mario Erdheim, Michael J. Froese, Frank-Andreas Horzetzky, Wolfgang Kruska, Christina Matthé, Christoph Seidler,  Annette Simon, Astrid Wahlstab und Lutz Wohlrab


Psychosozial-Verlag

Seiten: 288 • Broschur
ISBN 978-3-8379-2011-6
Buchreihe: Psyche und Gesellschaft

€ 29,90


Zu den Autoren/Herausgeber

Christoph Seidler, Priv.-Doz., Dr. sc. med., ist Nervenarzt, Psychoanalytiker (DGPT) und Gruppentrainer (DAGG). Gründungsmitglied und von 1990 bis 2006 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB).
Michael J. Froese, Dr. phil., ist Sozialpsychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DGPT). Gründungsmitglied und Leiter der psychohistorischen Arbeitsgruppe der APB.