Von Flucht und Neuanfang
Kurt Steinheisser hat etwas zu erzählen – und das nicht nur aus seiner Zeit als Kapitän. Als 17-Jähriger floh er im Frachtraum eines Schiffes aus der DDR und ertrug die 90 schwarzen Stunden unter Deck. Er hatte in der Schule einen politischen Witz erzählt und deshalb im Sozialismus keine Perspektive mehr gesehen. Auf sich allein gestellt, nahm er allen Mut zusammen, um im Westen neu zu beginnen.
Es gelang ihm: 13 Jahre lang fuhr er zur See, zunächst als Schiffsjunge, später als Kapitän. Auch als er 1981 als Diplom-Ökonom in die Bremer Wirtschaftsförderung wechselte, blieb er dem Meer als Segler treu. 2010 ging er in Ruhestand. Dieses Buch berichtet von seiner abenteuerlichen Flucht, von stürmischen Fahrten, fremden Ländern und fast unglaublichen Geschichten. Lassen Sie sich in vergangene Dekaden entführen.
Ein packender Lebensbericht, der von der DDR in die gesamte Welt führt.
Über den Autor
Kurt Steinheisser (geb. 1945) verspielte als knapp 17-jähriger DDR-Oberschüler drei Monate nach dem Bau der Berliner Mauer innerhalb weniger Minuten seine berufliche Zukunft. Einige Tage später glückte ihm eine lebensgefährliche Flucht über die Ostsee in den Westen.
Die See zog ihn sein Leben lang an. So sehr, dass er nach acht Jahren als Refugee, nach Abitur und fünf Semestern Hochschulstudium ihrem Ruf nicht mehr widerstehen konnte. 13 Jahre durchkreuzte er dann, vom Schiffsjungen bis zum Kapitän auf Großer Fahrt, alle Weltmeere. In dieser Zeit erlebte er kuriose und höchst abenteuerliche Geschichten.
Nach einem weiteren Studium war er fast drei Jahrzehnte als Diplom-Ökonom für die Bremer Wirtschaftsförderung tätig. Segeln, Kreuzfahrten und Urlaube überwiegend am Meer oder an Seen waren weiterhin bevorzugte Reiseunternehmungen. Und sie sind es heute noch.
Der Autor im Interview bei youtube
Mehrere Clips von jeweils ca. 4 Minuten vom Projekt "Gedächtnis der Nation"
Artikelnummer 3177
Bindung Softcover
Seitenanzahl 245
ISBN (E-Book) 978-3-95651-189-9 (pdf)
12,90 €
Artikel zum Buch:
Kurt Steinheisser schreibt Buch über Flucht aus der DDR
Neunzig schwarze Stunden bis zur Freiheit
„90 Schwarze Stunden“ heißt die Autobiografie eines Grollander Autors, der seine Flucht als 16-Jähriger aus der DDR beschreibt. Es war ausgerechnet ein Witz, der sein Leben in Gefahr gebracht hat
weser-kurier.de, 26.3.2018