Nach der Wiedervereinigung ist Sigrid Paul an den Ort zurückgekehrt, der ihr zum Trauma geworden war. In der einstigen
Stasi-Haftanstalt Hohenschönhausen, heute Gedenkstätte, führt sie Besucher durch düstere Zellentrakte und erzählt ihre eigene leidvolle Geschichte.
zba.Buch Baum & Walter GbR
Berlin, 2. Aufl. 2008;
179 S., 64 Abb.,
Paperback,
14,90 €
ISBN 978-3-9811977-4-7
Zu den Autoren
Helge Heidemeyer, Deutschland Archiv: „Diese
Schlaglichter aus einem Leben in der DDR führen über das Einzelschicksal hinaus. Sie illustrieren Karl Wilhelm Frickes Aussage in seinem einfühlsamen Vorwort — einem Plädoyer, sich
weiterhin mit der Unterdrückungsgeschichte der DDR zu beschäftigen: am Umgang mit seinen Bürgern offenbart sich der Charakter eines politischen Systems. Das zu verdeutlichen, macht den
allgemein-politischen Wert dieser Autobiografie aus….So dokumentiert der kleine Band nicht nur den Charakter des SED-Regimes, sondern auch den aus der Geradlinigkeit gespeisten Widerstand
einfacher Bürger dagegen.“
Friedrich Rudolph, der Stacheldraht: „Die Beschreibung eines solchen Lebens ist nicht leicht, für Laien schon gar nicht. Dem
Verlag zba.BUCH ist es zu danken, dass aus dem Manuskript ein spannendes gut zu lesendes Buch entstanden ist. Ohne der Sprache der Autorin Gewalt anzutun, wurde dramaturgisch geschickt die
biographische Abfolge durchbrochen. Was Sigrid Paul am wichtigsten ist, begegnet dem Leser zuerst: Wie kann sie ihr Kind retten? Diese Frage trägt durch die gesamte Geschichte bis in die
Gegenwart. Lektüre und Verlag - sehr empfehlenswert!”