Die Nacht vom 9. auf den 10. November verändert Deutschland. Die innerdeutsche Mauer fällt. Die Ära Honecker ist beendet. Kurze Zeit später wird Pastor Uwe Holmer angefragt, ob er Erich Honecker und seine Frau Margot aufnehmen kann. Nach heftigem Ringen fasst Uwe Holmer mit seiner Familie den historischen Entschluss: Sie beherbergen den gestürzten SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzenden zehn Wochen in ihrem Pfarrhaus. Diese Wochen schildert Uwe Holmer packend – auch die Angriffe von außen. Uwe Holmer schreibt in seiner Autobiografie über seine Kindheit, Jugend und das Leben – mit 40 Jahren Planwirtschaft und Stasi-Bespitzelung – in der ehemaligen DDR.
Art.-Nr.: 394.582.000
ISBN: 3-7751-4582-6
Gebunden , Seiten / Format: 220 S.
Erscheinungsdatum 4. Auflage, 18.12.2009
14,95 €
Christliche Nächstenliebe für einen Diktator
Wie der Pfarrer Uwe Holmer vom DDR-Regime bedrängt wurde - und den Honeckers Obdach gab
Als Erich und Margot Honcker Ende 1989 Asyl suchten, nahm sie Uwe Holmer bei sich im Pfarrhaus auf - obwohl er zuvor als "Feind des Sozialismus" galt und das Regime ihn mit Gefängnis bedroht hatte. Er habe Bereitschaft zur Versöhnung zeigen wollen, sagt Holmer
dradio.de, 24.8.2013
Wendezeit
Warum der gottlose Honecker in Kirchenasyl kam
Als die SED-Prominentensiedlung in Wandlitz Ende Januar 1990 aufgelöst wurde, waren die Honeckers ein Problem. Der gestürzte Staatschef sollte unbedingt vor dem Volkszorn geschütz werden. Dem gottlosen Honecker gewährte ausgerechnet die Kirche Asyl. Pastor Uwe Hollmer erinnert sich an gemeinsame Spaziergänge
Welt Online, 29.1.2010