"Die Wende ging schief" ist nicht nur der authentische Zwischenbericht von einem engagierten und spannungsvollen Künstlerleben (der Autor verließ nach einem kulturpolitisch begründeten
Ausreiseantrag und jahrelangen Schikanen 1988 die DDR), ist nicht nur eine ernüchternde Diagnose deutscher Gegenwart, sondern formuliert eine Vision, die auf totalitär beeinflusste
Mentalitäten und Zustände antwortet.
Wie schon in seinem ersten Buch "INTEGRALE MODERNE - Vision und
Philosophie der Zukunft" (2006) reflektiert Wallmann auch in seinem neuen Buch Grundfragen von Kunst, Kultur, Demokratie, "Ökolonomie" und Ethik. Er zieht nun aber - angesichts sich
erneut anbahnender großer Katastrophen der Moderne (oder auch nur angesichts von Hartz4 sowie eines neuen Überwachungsterrors) - die Schlussfolgerung, dass es an der Zeit
ist, in Deutschland jene Selbstverständnisdebatte zu beginnen, die sowohl nach dem Ende des Nationalsozialismus als auch nach dem Ende des Realsozialismus ausblieb.
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