"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."Walter Ulbricht in einer Pressekonferenz am 15.6.1961. Keine zwei Monate nachdem dies der Staatsratsvorsitzende auf einer Pressekonferenz gesagt hatte, begann die DDR am 13. August 1961 mit dem Bau der Berliner Mauer. Mit seiner gewaltsamen Teilung und Abriegelung wurde Berlin zur Frontstadt des Kalten Krieges. Als 28 Jahre später, am 9. November 1989, dieses Symbol für tausendfaches Leid und Unterdrückung fiel, kannte der Jubel keine Grenzen. In „Mauerjahre. Leben im geteilten Berlin“ werden nicht nur die wichtigsten Ereignisse dieser Jahre, wie die Erschießung Peter Fechters 1962, der Besuch John F. Kennedys 1963 oder die "Weltfestspiele der Jugend und Studenten" 1973 tagebuchartig dargestellt. Auch der Alltag auf beiden Seiten der Grenze wird anhand von vielen Einzelschicksalen anschaulich gemacht. Was war die „Zitterprämie“, wie sah ein Besuch im „Intershop“ aus und wie lief das erste Udo Lindenberg-Konzert in Ost-Berlin ab – „Mauerjahre“ erklärt und ordnet die kleinen und großen Ereignisse in ihren historischen und politischen Kontext ein. Ein wichtiger Beitragzur deutschen Zeitgeschichte! Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Gleichnamige DVD zur rbb-TV-Serie erhältlich!
256 Seiten Hardcover
Format 18,5 x 25 cm
€ 24,95
ISBN 978-3-8419-0104-0
Erscheinungstermin: 11. Juli 2011
Zu diesem Buch ist auch eine DVD erschienen. Mehr dazu hier