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Seit den frühen Fünfzigerjahren bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 haben fast 4 Millionen Menschen der DDR den Rücken gekehrt. Es war für sie unerträglich, in vielfacher Hinsicht bevormundet zu werden. Sie wollten selbstbestimmt und frei leben können.

Die Regierenden konnten der Flucht aus der DDR nur Einhalt gebieten, indem sie das Staatsgebiet mit einem Todesstreifen, der fast unüberwindbar war, abriegelten.

Die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit war stärker als alle staatlichen Abriegelungsmaßnahmen. Bis zum Ende der DDR haben Menschen versucht, die innerdeutsche Grenze zu überwinden. Viele haben dabei ihr Leben verloren, vielen ist die Flucht gelungen, noch mehr verbrachten nach misslungener Flucht Jahre in Zuchthäusern.

Zeitzeugen berichten, wie es ihnen in der DDR ergangen ist, warum es für sie unerträglich wurde, in diesem Unrechtsstaat zu leben, wie ihre Flucht verlaufen ist und wie sie in der Bundesrepublik aufgenommen wurden.


Helios-Verlag (hier klicken zu Leseprobe und Inhaltsverzeichnis)

446 Seiten, fest gebunden

16 x 24 cm

ISBN 978-3-86933-102-7

24,50 €


Über den Autor

Jahrgang 1941, geboren in Heydekrug/Ostpr., Abitur 1961 in Eckernförde. Berufsoffizier bei der Bundeswehr. Nach Pensionierung 1997 Studium der Neueren Geschichte, Wirtschaftsgeschichte und Politikwissenschaft an der Heinrich–Heine–Universität in Düsseldorf. Promotion 2006. Schwerpunkt: Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit.