Texte zur Opposition in der DDR


Buchtipps auf dieser Seite zur Opposition in der DDR


Die Leipziger Beat-Demo

Neue Musikrichtungen waren schon immer ein Synonym für Jugend, Protest und Emanzipation. Für das SED-Regime bedeutete die Musikszene eine Bedrohung. Sie stellte den Kontrollanspruch der Partei und ihrer Jugendorganisation in Frage. Schon seit Mitte der fünfziger Jahre setzte sich die Stasi mit nicht angepassten Jugendlichen auseinander. In den 60er-Jahren registrierte die Staatsführung der DDR - insbesondere in den Großstädten - die Bildung einer sogenannten "Beatszene".

stasi-mediathek.de

Freiheit und Wort

Einige Gedanken zu Jürgen Fuchs und einige Gedanken zur Zeit

Anlässlich des 65. Geburtstages von Jürgen Fuchs (1950–1999) fand am 19. Januar 2016 auf Einladung des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Christian Dietrich, und des Präsidenten des Thüringer Landtags, Christian Carius, ein Festakt mit Ansprache, Lesung und Podiumsdiskussion in Erfurt statt. Die „Gerbergasse 18“ dokumentiert nachfolgend die Ansprache des Publizisten Udo Scheer

2016, pdf

Matthias Domschk zum 30. Todestag

Christlicher Märtyrer oder ganz normaler Typ?

geschichtswerkstatt-jena.de, 2011

Ehrhart Neubert:

DDR: Ein Staat der Werte und der Widerstand

tu-dresden.de


Zum Tod von Peter Rösch

Ein aktives, gemeinschaftsorientiertes Leben: Peter Rösch, „Blase“, engagierter SED-Opponent aus Jena bleibt unvergessen.

„Was auch immer du brauchst oder wenn es dir mal schlecht geht, ich bin immer für dich da“, so äußerte sich „Blase“, todkrank, gegenüber einer langjährigen Freundin aus Jena, als diese ihn Mitte Mai auf der Intensivstation im Klinikum Friedrichshain besuchte. Ende März war er ins Koma gefallen und nur selten noch aufgewacht.

Diese Worte, die vermutlich zu seinen letzten gehören, bringen sein Leben auf den Punkt. Wen er in sein Herz geschlossen hatte, für den war er da und bot Hilfe an, wo er nur konnte. Und das betraf einen riesigen, stets wachsenden Freundes- und Bekanntenkreis. Sein Freund und langjähriger Begleiter, der vor vier Jahren verstorbene Pfarrer Walter Schilling, nannte ihn deshalb manchmal „atheistischer Christ“. Ja, Peter Rösch war ein Protestant ohne Gottesglauben. Also nicht linksevangelikal, sondern eher in der Art von „Stell Dich mitten in den Regen … und versuche, gut zu sein.“ „Wir träumten davon, die sozialistische Gesellschaft zu verändern, das System menschlicher zu machen und auf diese Weise die Freiheit zu erringen", erläuterte er noch 2016 der von Adam Michnik herausgegebenen polnischen „Gazeta Wyborcza“. Am 17. Mai 2017 ist Peter Rösch, unser „Blase“ verstorben. Sein Körper konnte nicht mehr...


Gegen Diktatur und Teilung

Die Bedeutung von Opposition und Widerstand in der DDR

geschichtswerkstatt-jena.de, 23.01.2007

In der Demokratie angekommen?

- Die Wege der DDR-Bürgerrechtler nach der Wende

Lee, No-Eun (Seoul National-Uni) 2005