In dieser Rubrik finden Sie Artikel, die auch nach längerer Zeit und ausführlicher Auskunft zur Geheimpolizei der "Staatssicherheit" (Stasi) geben. Information zur Stasi finden sich aber auch in den Artikeln der Rubrik Aktuell bzw. im Archiv der einzelnen Jahre. Dazu hier klicken
Mehr zur Stasi auch in der Rubrik Artikel zur Aufarbeitung der Diktatur
Stasi sammelte Informationen über Romy Schneider
Die Staatssicherheit der DDR hat über die Schauspielerin Romy Schneider mehrere Karteikarten angelegt und systematisch Informationen gesammelt. Bis zu ihrem Tod im Mai 1982 kam ein beachtliches Dossier zustande, von dem die Birthler-Behörde jetzt 38 Seiten freigegeben hat. Die "Bild"-Zeitung, die den Sachverhalt aufgedeckt hat, stuft Romy Schneider nach Auswertung des Materials "als Staatsfeindin der DDR" ein
welt.de, 22.12.2009
Der Brandenburger Skandal um die enttarnte Landtags-Vizepräsidentin
Jetzt spricht das Stasi-Opfer von „IM Marisa”
Zerbricht Brandenburgs rot-rote Regierung nach kaum vier Wochen an der Stasi-Vergangenheit der Linkspartei? Seit zwei weitere Landtags-Abgeordnete als Spitzel enttarnt wurden, ist das Vertrauen vieler Sozialdemokraten in den neuen Koalitionspartner dahin
bild.de, 30.11.2009
Wie die ehemalige Krankenschwester und Kosmetikerin Uta Felgner sich erst bei der Stasi und nach der Wende in der feinsten deutschen Gesellschaft beliebt machte
Teil 2
bild.de, 29.11.2009
Wie die ehemalige Krankenschwester und Kosmetikerin Uta Felgner sich erst bei der Stasi und nach der Wende in der feinsten deutschen Gesellschaft beliebt machte
Teil 1
bild.de, 29.11.2009
Die Stasi machte Sidos Mutter "verrückt"
Sido hat den Zeitpunkt sicher bewusst gewählt: Im 20. Jahr nach dem Mauerfall erzählt der Musiker in seinem aktuellen Lied "Hey Du", dass er in Ost- und nicht in West-Berlin geboren wurde. Ein Fakt, den Sido bisher verschwiegen hat. Im Interview mit WELT ONLINE spricht er über Honecker, Jeans und Aufmüpfigkeit
welt.de, 29.10.2009
Brandenburg wird Rot-Rot
Sex und Verrat – die Stasi-Akte von Platzecks Kaiserin
Kerstin Kaiser (49, Linke) hat es geschafft. Jahrelang traf sie sich heimlich mit Regierungs-Chef Matthias Platzeck (55, SPD) zu Abendessen und Rotwein. Heute verhandelt sie mit ihm die rot-rote Koalition. Und bald wird sie als Fraktions-Chefin am Kabinettstisch sitzen. Trotz ihrer Stasi-Vergangenheit. Und die ist finster
bild.de, 19.10.2009
Bürgerrechtlerin Bohley über Stasi
Ihr Name steht für die friedliche Revolution: Bärbel Bohley. Im sonntaz-Gespräch erzählt sie, wie die Stasi sie verfolgte -- und wie sie darüber gelacht hat.
Trotz allem denkt Bärbel Bohley gerne an manches in der DDR zurück.
baerbelbohley.de, 02./03./04.10.2009
DDR und CSSR spitzelten gemeinsam - Datensammlung veröffentlicht
mz-web.de, 03.10.2009
Zweifel an Stasi-Akte zu Verena Becker
Der Anwalt und Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele, ehemals Verteidiger mehrerer RAF-Terroristen, äußert ähnlich wie Sicherheitsexperten Zweifel am Wahrheitsgehalt der kürzlich bekannt gewordenen Stasi-Akte zu Verena Becker
tagesspiegel.de. 03.09.2009
Dubiose Stasi-Akte über Verena Becker
Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker soll bereits fünf Jahre vor dem Mord an Generalbundesanwalt Buback mit dem Verfassungsschutz in Kontakt gestanden haben. Dies gehe aus ihrer Stasi-Akte hervor. Becker wird eine Mittäterschaft an Buback-Attentat zur Last gelegt. Sie wurde vergange Woche erneut verhaftet
tagesspiegel.de, 01.09.2009
Der Mann, der Benno Ohnesorg tötete
Anklage gegen Stasi-Spitzel Kurras wegen unerlaubten Waffenbesitzes
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen West-Berliner Polizisten und Ex-Stasi-Spitzel Karl-Heinz Kurras Anklage wegen unerlaubten Waffenbesitzes erhoben
welt.de, 27.08.2009
Unheilige Allianz mit alten Stasi-Kadern
Joachim Günther hat 1990 die liberalen Parteien in Ost und West vereinigt - Jetzt werfen dubiose Kontakte einen Schatten auf ihn
welt.de, 27.08.2009
Wie der Mauerbau Stasi-Spion Kurras überraschte
Nicht einmal ein Topspion weiß alles. Karl-Heinz Kurras jedenfalls wurde vom Bau der Berliner Mauer „völlig überrascht", wie aus jetzt zugänglichen Teilen seiner Stasi-Akten hervor geht. Die Stasiunterlagen-Behörde hat weitere 2406 Blatt der IM-Akte Kurras freigegeben
welt.de, 10.06.2009
War die ‚68er-Bewegung ein Stasi-Projekt?
Zu den neuen Erkenntnissen zum Tod von Benno Ohnesorg
Als Benno Ohnesorg durch die Kugel eines Polizisten starb, wurde ein entscheidendes Kapitel der Studentenbewegung in Deutschland aufgeschlagen. Nun rücken neue Erkenntnisse das Geschehen in ein anderes Licht: Der Polizist, der Ohnesorg erschoss, war ein Stasi-Mitarbeiter. Beeinflusste oder lenkte die Stasi die Studentenbewegung in Westdeutschland also sehr viel stärker, als bisher angenommen? – Über das Verhältnis zwischen dem DDR-Regime und der außerparlamentarischen Linken im Westen
deutschlandfunk.de, 22.05.2009
Eine Tagung zu Stasi-Mitarbeitern und Persönlichkeitsrechten
deutschlandradiokultur.de, 17.03.2009
Jörg Berger: "Die Stasi sagte: Der Kopf muss weg!"
Zwei seiner besten Freunde haben ihn bespitzelt. Seine Frau hielt ihn für paranoid. Jörg Berger lebt nach der Maxime: Verdränge und mache den nächsten Schritt
tagesspiegel.de, 15.03.2009
Hunderte Stasi-Spitzel kassieren Opferrente
spiegel.de, 22.02.2009
Anträge auf Opferrente zunehmend von Stasi-Mitarbeitern
welt.de, 16.02.2009
Der letzte Gefangene der Stasi
Uwe Hädrich hatte alle Privilegien, die die DDR ihren Musterbürgern bot – und wollte doch gehen. So wurde er zum wahrscheinlich letzten politischen Gefangenen der DDR
focus.de, 28.01.2009
Hanns Leske
Verlag „Die Werkstatt“ Göttingen 2004, 640 Seiten, 38,-Euro
deutschlandfunk.de, 14.06.2004
Stasi-Unterlagen rekonstruiert
DDR bildete militärischen Arm der DKP aus
Die DKP hatte jahrzehntelang einen militärischen Arm unterhalten, dessen Mitglieder zunächst in Ungarn und in der Tschechoslowakei und von 1974 bis zur Wende in der DDR unter konspirativen Bedingungen ausgebildet wurden
faz.net, 18.05.2004
Ingrid Kerz-Rühling: Tomas Plänkers:
Verräter oder Verführte. Eine psychoanalytische Untersuchung Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi
Ch. Links Verlag Berlin 2004, 250 Seiten, Euro 19,90
deutschlandfunk.de, 22.03.2004
DDR-Überwachungssystem
Eine neue Studie der Birthler-Behörde beschreibt, wie die Stasi in der Bundesrepublik auch unter ausländischen Gastarbeitern gezielt Spitzel warb. Hauptaufgabe: ausreisewillige DDR-Bürger bespitzeln
stern.de, 09.02.2004
Rolf Reißig
Dialog durch die Mauer. Die umstrittene Annäherung von SPD und SED
Mit einem Nachwort von Erhard Eppler
Campus-Verlag. Frankfurt am Main 2002. 449 Seiten. 29,90 €
deutschlandfunk.de, 23.09.2002
Lothar Lienicke / Franz Bludau
Todesautomatik. Die Staatssicherheit und der Tod des Michael Gartenschläger an der Grenzsäule
231 Lothar Lienicke Selbstverlag, Hamburg 2001. 456 Seiten, DM 49,50
deutschlandfunk.de, 13.08.2001
Jens Gieseke
Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit. Personalstruktur und Lebenswelt 1950 – 1989/90
Ch. Links Verlag, Berlin 2001, 615 Seiten, DM 48,-
Fast elf Jahre nach der Wende in der DDR mutet es erstaunlich an, auf wieviel nostalgische Verklärung des SED-Staates man noch immer stößt – und mit welcher Unbefangenheit gerade einstige Repräsentanten des Repressionsapparates an einer solchen Idyllisierung mitwirken, anstelle einfach zu schweigen. Besonders augenfällig ist dieses Phänomen in letzter Zeit bei den ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit zu beobachten – und insofern kommt Jens Giesekes Analyse über die Personalstruktur und Lebenswelt dieser Kader gerade zur rechten Zeit. Hören Sie Karl Wilhelm Fricke über ein Buch, das anhand von Akten aus dem Apparat des Mielke-Ministeriums die Legende vom heldenhaften Tschekisten wissenschaftlich fundiert widerlegt.
deutschlandfunk.de, 11.06.2001
Hubertus Knabe: Der diskrete Charme der DDR. Stasi und Westmedien
Propyläen-Verlag, Berlin/München 2001, 504 Seiten, 49,90 DM
Es hat schon viel Staub aufgewirbelt, noch ehe es erschienen war. Nun ist es auf dem Markt – und sorgt weiter für Zündstoff: Das neue Buch von Hubertus Knabe: Der diskrete Charme der DDR. Der Autor beschreibt das Verhältnis von Stasi, Studentenbewegung und westdeutschen Medien. Dabei kommt er zu dem Schluss – Zitat: Die Stasi bediente sich vor allem linksorientierten Journalisten, die DDR-Material veröffentlichten, ohne es zu hinterfragen. Eine These, die Knabe vor allem aus den vorliegenden Stasi-Akten ableitet. Mit den betroffenen Journalisten selbst hat er nicht geredet. So lautet nun umgekehrt der Vorwurf gegen Knabe: viel Interpretation, unsaubere Recherche, politische Überspitzung, unzulässige Verallgemeinerung und Effekthascherei. Das umstrittene Buch über Stasi und Westmedien stellt Jaqueline Boysen vor
deutschlandfunk.de, 28.05.2001
Die Juristische Hochschule in Golm bildete die Spitzenfunktionäre der DDR-Staatsicherheit aus
deutschlandfunk.de, 27.10.2000
Seitdem ich die Demaskierung Gaucks in der Welt vom 23. April 1991 gelesen habe, weiß, sage und schreibe ich: Das Terpe-Papier reicht aus, ihn wie Tausende andere aus dem Öffentlichen Dienst zu verbannen. Gauck mit dem Stasi-Namen "Larve" ist nach Maßstäben seiner Behörde ein Täter. Ein von der Stasi überprüfter Täter, wie Stasi-Berichte über Gauck belegen. Daß Gauck im Öffentlichen Dienst verbleibt, wird im Osten als Ungerechtigkeit gewertet und missbilligt. Sonderschutz für einen willigen Vollstrecker ist eine noch harmlose Beschreibung dieses Umstandes.
Anmerkungen eines Ostlers und als letzter DDR-Innenminister sicher auch eines Kenners der Materie zum Dossier von MfS-Hauptmann Terpe über seine Begegnung mit Larve/Gauck am 28. Juli 1988
freitag.de, 28.04.2000
Unterwanderung des DDR-Sports durch die Stasi - Jörg Berger hat noch heute Angst
welt.de, 22.03.2000
Der leitende „Bild“-Journalist Klaus-Dieter Kimmel stolperte über seine Vergangenheit
focus.de, 08.11.1999
Bärbel Bohley: Die Macht wird entzaubert
"Sie sind wieder da" - Vom Stasi-Offizier zum Rechtsanwalt
Bundeszentrale für politische Bildung, 12.10.1992
Von der Stasi zum BGS - Alte Schnüffler in neuen Uniformen
bpb.de, 02.07.1991
"Unentdeckt in die deutsche Einheit" - Die Stasioffiziere im besonderen Einsatz"
Kontraste unterwegs im Ostberliner Pressezentrum. Wir suchen das Gespräch mit ehemaligen Stasi-Offizieren im besonderen Einsatz
bpb.de, 11.09.1990
Vernichten oder aufbewahren? - Stasi-Akten als politische Zeitbombe
bpb.de, 13.03.1990
Stasi am Ende? - Die Auflösung des Geheimdienstes
Bundeszentrale für politische Bildung
bpb.de, 02.01.1990
Vertraulicher Stasi-Bericht über einen Kardiologenkongress in Nizza
Ein – offenbar – Facharzt der DDR besucht 1989, einige Wochen vor dem Mauerfall, den Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie im französischen Nizza. Er berichtet darüber aber auch als informeller Mitarbeiter der Stasi in Form eines Tonbandprotokolls. Der Name des Informanten ist unbekannt
swr.de, 1989