Weihnachten 2020 erinnert in mancher Beziehung an den kargen Alltag in der DDR. Doch der Vergleich hinkt
die-tagespost.de, 26.12.2020
Alltag in der DDR: So lief das Leben damals ab
Der Alltag in der DDR war nicht immer leicht zu bewältigen. Denn in dem sozialistischen Land waren viele Güter Mangelware und die Freiheit der Bürger teilweise stark eingeschränkt. Wir geben Einblicke in das Leben der DDR Bürger
focus.de, 23.12.2020
Weihnachten in der DDR
Dem Westen prächtige Tannen, dem Osten verkümmerte Fichten
Geschlossene Restaurants, Schlangen beim Einkauf, basteln statt shoppen – Weihnachten 2020 erinnert in mancher Hinsicht an den kargen Alltag in der DDR. Dabei waren die Festtage im Sozialismus mit ungleich größeren Herausforderungen verbunden
welt.de, 16.12.2020
Vor 30 Jahren erging Haftbefehl
Erich Honeckers Flucht vor der deutschen Justiz
express.de, 16.12.2020
Krankheit, Armut, Angstzustände
Erschütternde Studie über Spätfolgen der DDR-Diktatur
Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wirkt die kommunistische Diktatur in den Opfern nach. Eine neue Studie zeigt: Die schlimmen Erfahrungen im SED-Staat haben Gesundheit und Lebensglück zahlreicher Menschen zerstört. Die meisten leben in Armut
bz-berlin.de, 24.11.2020
Historiker Daniel Niemetz
Krise der DDR-Sicherheitskräfte Ende der 1980er-Jahre
Hätten Volkspolizei oder NVA 1989 auf Befehl die Waffen gegen die friedliche Revolution erhoben? Wie es um Rückhalt und Ausstattung der bewaffneten Kräfte der DDR in den 80er Jahren bestellt war, hat der Historiker Daniel Niemetz recherchiert. Sein Buch zeigt, wie marode das Regime bereits war
deutschlandfunk.de, 9.11.2020
Kirchenabrisse in der DDR
Walter Ulbricht gilt als Kirchenfeind und Kirchenzerstörer. Der frühere Chef des Zentralkomitees der SED wird für die Kirchensprengungen in der DDR verantwortlich gemacht. Der Kunsthistoriker Arnold Bartetzky sagt: So einfach war es nicht. Auch Stadtverwaltungen und sogar Kirchenobere stimmten zu
deutschlandfunk.de, 2.12.2020
Das letzte Kolloquium in der DDR
Wie sich 1990 Fachleute aus 13 Staaten doch noch treffen konnten, um den militärischen Missbrauch der Biowissenschaften zu verhindern. Ein Wendebericht
berliner-zeitung.de, 22.11.20
Der Leipziger Umweltaktivist Ralf Elsässer
Die "Fridays for Future"-Bewegung in der DDR
1979 entstanden in der DDR die ersten Umweltgruppen. In Leipzig gehörte Ralf Elsässer zu den Gründern der "Arbeitsgruppe Umwelt". Er war damals 17 Jahre alt und wollte sich nicht mit den Umweltproblemen in der DDR abfinden
mdr.de, 19.11.2020
1950: Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet
Die DDR und die Menschenrechte
Am 4. November 1950 wurde die "Europäische Menschenrechtskonvention" unterzeichnet. Die DDR gehörte nicht zu den Unterzeichnerstaaten, doch das Thema Menschenrechte war auch im Osten stets auf der Tagesordnung
mdr.de, 04.11.2020
Neue Musik in der DDR – ein Rückblick
Avantgarde unter anderen Voraussetzungen
30 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland stellt sich die Frage, welche Rolle im Osten sozialisierte Komponisten heute spielen und inwieweit man von einer spezifischen Tradition und Ästhetik sprechen kann
deutschlandfunkkultur.de, 03.11.2020
Mauerfall in der DDR
Meine Kindheit in der Diktatur
Ich bin ein Mauerfallkind. Ein Wendekind. So nennt man diejenigen, die zwischen 1975 und 1985 in der DDR geboren wurden. 30 Jahre, nachdem sich Ost- und Westdeutschland wiedervereinigt haben, schaue ich zurück. Und ich versuche herauszufinden, wie all das meine Generation und mich geprägt hat
srf.ch, 31.10.2020
Trabi-Dieb bleibt acht Jahre unentdeckt
So klaute ein VEB-Mitarbeiter 24 nagelneue Trabis
Wer in der DDR einen Trabi wollte, der musste geduldig sein. Bis zu siebzehn Jahre konnte es dauern, bis das nagelneue, langersehnte Auto endlich vor der eigenen Haustür stand. Noch 1987, zwei Jahre vor dem Mauerfall, gab es mehr als drei Millionen Vorbestellungen. Schneller an einen Trabant zu kommen, war schier aussichtslos. Was Kombinatsleitung und DDR-Regierung nicht in den Griff bekamen, machte einen VEB-Mitarbeiter in Zwickau erfinderisch
mdr.de, 27.10.20
IKONE DES WIDERSTANDS
"Genossin Angela Davis" und die DDR
Für die USA war sie eine Staatsfeindin, für die DDR ein Pop-Star. Welche Rolle spielte die Bürgerrechtlerin Angela Davis, die vor 50 Jahren verhaftet wurde?
dw.com, 12.10.2020
Naturschutzbewegung
Wie DDR-Schüler die Umwelt retten wollten
Die Corona-Pandemie im Frühling hat die "Fridays for Future"-Bewegung ausgebremst. Die Umweltstreiks von Jugendlichen fanden kaum noch statt, Aktivitäten gab es höchstens im Netz, deutlich weniger öffentlichkeitswirksam. Nun meldet sich die Bewegung zurück. Vielerorts protestieren Jugendliche freitags wieder für mehr Klimaschutz - ein Vorhaben, dass an die Anfänge der Öko-Bewegung in der DDR erinnert. Damals pflanzten Schüler 5.000 Bäume und Sträucher in Schwerin und fanden DDR-weit Nachahmer
mdr.de, 23.10.20
ANGELA DAVIS UND DIE DDR:
Als sich Volk und Führung im Osten einig waren: Eine Dresdner Ausstellung zeigt die gemeinsame Geschichte der DDR und der Bürgerrechtlerin Angela Davis
faz.net, 20.10.2020
Umweltschutz
Mit einem Heißluftballon von Berlin-West nach Berlin-Ost. Mit dieser Aktion wollen Aktivisten 1983, nur drei Jahre nach der Gründung von Greenpeace in der Bundesrepublik, gegen Atomwaffentests protestieren. Ein gewagter und gefährlicher Plan, geht es doch um die Verletzung des Lufraums. Und auch die Route ist nur schwer zu kalkulieren, denn darüber, wohin der Ballon fliegt, entscheidet allein der Wind
mdr.de, 13.10.2020
Zeitzeugen berichten
"Ich war ein DDR-Bürger und auch jüdisch"
Alle jüdischen Familien hatten Tote zu beklagen, die meisten Synagogen waren in der Pogromnacht verbrannt. Und trotzdem entschieden sich einige, ins Land der Täter zurückzukehren oder zu bleiben. Manche setzten große Hoffnungen in die DDR, die sich als antifaschistischer Staat definierte. Doch wie lebten Juden in dem atheistischen Land? Zwei Zeitzeugen aus Sachsen, Renate Aris und Herbert Lappe, erzählen
mdr.de, 09.10.2020
ZDF-Drama über Medikamenten-Tests westlicher Firmen in der DDR
Es wurde geforscht dazu und das Thema bewegt bis heute viele Menschen: Westliche Pharmaunternehmen machten in der DDR Medikamenten-Tests. Das ZDF greift das Ganze auf
lvz.de, 23.09.2020
Interview mit Historiker Dr. Jens Schöne
Landwirtschaft in der DDR: Verfall in den 1980er-Jahren
Die Landwirtschaft in der DDR galt als erfolgsversprechend. Hecken, Feldwege, Tümpel, Bäume und sogar Hügel wurden beseitigt, um große zusammenhängende Felder zu schaffen. Die weiten Flure prägen die Landwirtschaft im Osten bis heute. Sie sind das Resultat der Kollektivierung in der DDR. Doch das System kam 1980 an seine Grenzen und der Verfall der Landwirtschaft begann
mdr.de, 31.08.2020
Nische im System
Private Landwirtschaft in der DDR
Einen halben Hektar Land durften DDR-Bauern nach ihrem oft erzwungenen Beitritt zur LPG in Eigenregie bewirtschaften. Da das Wort "privat" verpönt war, sprach man von "individuellen Hauswirtschaften". Was hier erwirtschaftet wurde, war beachtlich. Die LPG-Bauern hatten ein Zubrot, der Staat schloss Versorgungslücken - und untergrub seine eigene Politik. Denn Vorteile der LPG-Mitgliedsschaft, wie Urlaub oder Acht-Stunden-Tage, wurden durch die "zweite Schicht" der Privatwirtschaft zunichte gemacht
mdr.de, 29.08.2020
Tondokumente von 1990
Als Frauen aus der DDR für Gleichstellung kämpften
Zusammengestellt von Constanze Lehmann
Das Ende des Staates DDR rückt im Frühjahr 1990 immer näher. Vielen Frauen ist klar, wirklich gleichberechtigt waren sie nicht. Es entsteht eine Frauenbewegung, die Gleichstellung, Geschlechterfragen und Gewalt gegen Frauen öffentlich thematisiert
deutschlandfunkkultur.de, 26.08.2020
Zeitenwende
Juden in der DDR – Schmerz, Wut und eine eigene Geschichte
Die Schriftstellerin Mirna Funk über ihren Urgroßvater Stephan Hermlin, die Suche nach der eigenen Identität und ein Abendessen in Mitte
berliner-zeitung.de, 24.08.2020
VOR 30 JAHREN
Wie die Volkskammer den Untergang der DDR beschloss
Im Sommer 1990 verlassen immer mehr Menschen die DDR. Die Wirtschaft steht vor dem Kollaps. Dann geht alles plötzlich ganz schnell. Über eine Sternstunde deutscher Parlamentsgeschichte
faz.net, 23.08.2020
Marko Martin: „Die verdrängte Zeit“
Marko Martin im Gespräch mit Christian Rabhansl
deutschlandfunkkultur.de, 22.08.2020
Biografie
Ist die Stasi schuld an der verworrenen Familiengeschichte einer Woffendorferin?
Margitta Gückel hat vier Halbgeschwister, von denen sie noch gar nicht so lange weiß
infranken.de, 20.08.2020
ndr.de, 8.07.2020
ndr.de, 8.07.2020
Fake News vor 70 Jahren
Als die USA angeblich Kartoffelkäfer über der DDR abwarfen
Amerikanische Flieger werfen Kartoffelkäfer ab, um die Ernte zu vernichten. Die DDR- Propagandamaschinerie lief auf Hochtouren und die Bürger wurden zum Käfersammeln verdonnert. Passiert vor 70 Jahren, mitten im Kalten Krieg
rbb24.de, 01.07.2020
Aufbruch und Niedergang der DDR
Pathos des Anfangs und deprimierendes Ende
Deutschland nach Kriegsende 1945. In der sowjetischen Zone wird der Neubeginn mit viel Pathos gefeiert. Es folgt ein Weg voller Hoffnungen – und Enttäuschungen. Der Journalist Dietrich Bub zeichnet ihn bis zum Niedergang der DDR im Jahr 1989 nach
deutschlandfunkkultur.de, 01.07.2020
Torgau
Punk in der DDR - Ein Leben in und gegen die Diktatur
Am kommenden Samstag liest Geralf Pochop vor dem Brückenkopf aus seinem Buch „Untergrund war Strategie“. Danach gibt es noch Live-Musik mit Körperspannung und AbRAUM
torgauerzeitung.com, 30.06.2020
DDR-Vereinigungskriminalität
Tarnfirmen und geheime Konten: Wie die SED ihr Vermögen versteckte
Ende Mai 1990 berief die DDR-Volkskammer eine unabhängige Kommission, um Gelder, Firmen und Immobilien der Parteien und Massenorganisationen aufzuspüren
berliner-zeitung.de, 28.05.2020
Ausstellung "Briefe ohne Unterschrift"
Was DDR-Bürger der BBC über das Regime verrieten
In der Ausstellung "Briefe ohne Unterschrift" präsentiert das Museum für Kommunikation Briefe von DDR-Bürgern an den britischen Sender BBC, in denen Bürger das Regime teils deutlich kritisierten. Die gleichnamige Sendung war in der DDR berühmt
rbb24.de, 19.05.2020
Mord und Totschlag in der DDR: ZDF zeigt Doku über mysteriöse Fälle
Auch im sozialistischen Staat wurden Verbrechen begangen. Eine ZDF-Doku nimmt sich nun vier mysteriöse Fälle aus der DDR vor und festigt das bekannte Bild des spitzelnden und vertuschenden Staates.Besonders spannend ist dabei ein Vorfall aus dem Jahr 1984, bei dem eine Gruppe von Kubanern in Merseburg mit Deutschen aneinander geriet
rnd.de, 09.05.2020
Umgang mit Zweitem Weltkrieg in der DDR
Der Krieg war vorüber. Eltern und Kinder misstrauten sich wie Fremde. Wieder jagten die Jungs mit den Hakenkreuzen Menschen. Nichts war vorbei
taz.de, 04.05.2020
Vorgeschichte der DDR
Die Ankunft der Gruppe Ulbricht im Nachkriegs-Berlin
Am Tag von Hitlers Suizid betrat der spätere DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht nach Jahren des Moskauer Exils wieder Berliner Boden. Abordnungen wie die „Gruppe Ulbricht“ sollten das öffentliche Leben wieder in Gang setzen. Daheimgebliebene Genossen beäugten die Stalinisten aus Moskau skeptisch
deutschlandfunk.de, 30.04.2020
Aus der Geschichte der Defa
Wie Jean-Paul Sartre zum Bundesgenossen der DDR wurde
Es war nicht immer ganz einfach zu erkennen, was in der DDR gerade politisch opportun war. Davon erzählt auch die wechselvolle Geschichte des Umgangs mit dem französischen Philosophen Jean-Paul Sartre in frühen Defa-Filmen
berliner-zeitung.de, 30.04.2020
Vietnamesische Vertragsarbeiter in DDR
Vor 40 Jahren schloss die DDR einen Vertrag mit Hanoi, um vietnamesische Arbeiter ins Land zu holen. Ein Stück deutsche Geschichte
taz.de, 11.04.2020
Willy Brandt kommt zum denkwürdigen ersten deutsch-deutschen Gipfeltreffen nach Erfurt: Unbeschreibliche Szenen spielen sich am 19. März 1970 vor den laufenden Kameras ab. Die DDR-Führung sieht sich vor der Weltöffentlichkeit bloßgestellt. Staats- und Parteichef Walter Ulbricht gerät weiter ins politische Abseits
mdr.de, 19.03.2020
Letzte Wahl zur DDR-Volkskammer 1990
Die Prognosen lagen brutal daneben, weil nur zehn Prozent der DDR-Haushalte Telefon hatte. Dafür gab es bei einer demokratischen Wahl in Deutschland nie eine höhere Wahlbeteiligung als bei der letzten Wahl in der DDR vor 30 Jahren
spiegel.de, 18.03.2020
DDR-WAHL 1990
Zum ersten und einzigen Mal fand am 18. März 1990 in der DDR eine freie Wahl statt. Die Menschen strömten in die Wahllokale. Das Ergebnis war eindeutig: Wiedervereinigung, kein „dritter Weg“
welt.de, 18.03.2020
Volkskammerwahl am 18. März 1990
Der Anfang und das Ende eines unabhängigen Landes
Es war der Tag der ersten und letzten freien Wahlen in der DDR - und er kann viel über das Heute erzählen. Begegnungen mit Handelnden von damals
tagesspiegel.de, 17.03.2020
Pressefreiheit und Zeitungsgründungen
Warum der "Pressefrühling" 1990 ein jähes Ende fand
Die "Mitteldeutsche Zeitung" aus Halle soll von der Bauer Media Group übernommen werden. Für den Zeitungsmarkt im Osten bedeutet das eine weitere Verdichtung. In Sachsen-Anhalt wird dann nur noch ein Verlag das Geschäft der Tageszeitungen beherrschen. Eine Entwicklung, die bereits 1990 begann. Westdeutsche Verlage teilten sich die DDR auf – der Traum von Pressevielfalt zerplatzte. Das Meinungs- und Vertriebsmonopol der SED wurde zerschlagen und ein westdeutsches Informationsmonopol entstand
mdr.de, 16.03.2020
Närrische Tage
Fasching in der DDR: Kontrollierter Frohsinn
Auch zwischen Fichtelberg und Kap Arkona wurde Fasching gefeiert – nicht so traditionell wie in den Karnevalshochburgen des Westens, aber allemal lustig genug und vor allem mit Spott und Häme für die Oberen
mdr.de, 21.02.2020
Geschichte des BND
Die Spionage der Operation Gehlen in der DDR
Der Vorläufer des BND, die Operation Gehlen, arbeitete in den frühen Jahren der DDR mit großem Erfolg. Doch nach dem Aufstand des 17. Juni und dem Stasi-Schlag gegen die bundesdeutschen Agenten lieferte die Organisation kaum noch relevante Informationen – dafür erhielt sie den Antikommunismus in der BRD am Leben
deutschlandfunk.de, 13.02.2020
Auschwitz war in der DDR erst spät ein Thema
rnd.de, 25.01.2020
Kunst am Bau in der DDR
Völkerverständigung an der Fassade
In der DDR konnte man an ihr gar nicht vorbeischauen: An jedem öffentlichen Gebäude, auf jedem Stadtplatz gab es Kunst. Mit klarem Auftrag: Sie sollte die Ziele des sozialistischen Staates sichtbar machen. Die Bedeutung dieses künstlerischen Nachlasses der DDR wollte eine Tagung in Berlin klären.
Nikolaus Bernau im Gespräch mit Karin Fischer
deutschlandfunk.de, 24.01.2020