Tondokumente zur Grenze der DDR


Die Grenze (1/4) | Podcast Wendehausen – Heimat im Todesstreifen | MDR

In Wendehausen lebten die Menschen jahrzehntelang ganz nah an der innerdeutschen Grenze. Sie sahen die Todeszone, hörten Schüsse. In dem Dorf gibt es kaum ein Familie, deren Schicksal nicht mit der Grenze verbunden ist

mdr.de, 02.10.2024

Grenz-Geschichte(n) aus Suhl

Entlang der tödlich gesicherten Grenze durch das geteilte Deutschland gab es seit Mitte der 1960er Jahre auf Westseite "Grenzinformationsstellen". Von dort aus konnte man in die DDR schauen und sich über das Grenzregime informieren. Wie die Stasi diese "Feindobjekte", zum Beispiel einen Aussichtsturm in Oberfranken, in den Blick nahm, erzählt Sascha Münzel, Historiker und Mitarbeiter der Außenstelle Suhl des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv. Dort lagern knapp vier Kilometer der Stasi-Akten des Archivs über die Region Suhl

stasi-unterlagen-archiv.de, 23.02.2022

Gescheiterte Flucht aus der DDR – „Grenzverletzer“ und ihre Routen

Die Flucht aus der DDR war gefährlich. An der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze starben zwischen 1961 und 1989 hunderte Menschen bei dem Versuch, in den Westen zu fliehen. Erst jetzt wird bekannt: Tausende probierten es auch über ganz andere Routen. Sie versuchten es über die Ostsee und die damaligen Ostblockstaaten. Die meisten Fluchtversuche missglückten. Historikerinnen und Politologen erforschen derzeit, wie viele dabei ums Leben kamen und wer die Menschen waren, die das Ministerium für Staatssicherheit „Grenzverletzer“ nannte. Von Silke Merten.

Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/flucht-ddr

Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de

Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen


Ost und West | Die Demarkationslinie (1962)

Er war Maler, Grafiker und Reporter. Georg Dickenberger (1913-2004) erforscht im Jahr 1962 mit Mikrofon und Aufnahmegerät ein Stück Nachkriegsgeschichte. Entlang der hessisch-thüringische Grenze zwischen Deutschland-Ost und Deutschland-West spricht er mit den Menschen, deren Leben von der Grenze geteilt wurde - mit Bewohnern, Grenzbeamten und Bürgermeistern. In seiner Reportage beschreibt er, wie sich die Grenze immer mehr verdichtet, vom Grenzzaun zu Wachtürmen, zu Schießanlagen, zur Mauer.

 

Georg Dickenberger wurde 1913 in Frankfurt am Main geboren und war Mitbegründer der Künstlergruppe Quadriga. Er arbeitete als Autor für den Rundfunk, war Maler und Kunstkritiker. Bis zu seinem Tod im Jahr 2004 lebte er in Frankfurt.

 

Sendung: hr2-kultur, "Archivschätze", 24.08.2024, 14:00 Uhr.