Film 1: Mauerfluchten
Beeindruckende Originalfilmaufnahmen vermitteln in diesem Film einen Eindruck von den zahlreichen riskanten Fluchtversuchen in den Berliner Westen: Vom 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaus, bis
zum Fall der Mauer am 9. November 1989 starben bei dem Versuch, die DDR-Grenzanlagen mitten in Berlin zu überwinden, nach neuesten Schätzungen 136 Menschen. Mehr als 3000 Fluchtversuche
scheiterten. Doch insgesamt gelang mehr als 5000 DDR-Bürgern die Flucht über die mörderische Grenze trotz vermintem Todesstreifen und allgegenwärtigem Schießbefehl.
Film 2: Grenzpunkt Bernauer Straße
Die Bernauer Straße steht 1961 plötzlich im Brennpunkt des Weltgeschehens: Hier stößt seit 1945 der französische Sektor Berlins auf den sowjetischen. Hier ist die Teilung besonders eklatant: Die
Häuser im Osten, der Bürgersteig davor ist im Westen. Ab dem 13. August 1961 lässt die DDR-Regierung die Grenze von der Volkspolizei bewachen und mit Stacheldraht absperren. Der Film handelt vom
Leben und Leid, der an der Bernauer Straße lebenden Menschen und schildert den Verlauf spektakulärer Fluchtversuche in den Westen.
Film3: Grenzpunkt Bornholmer Straße
Der Film behandelt das historische Geschehen am Grenzübergang Bornholmer Straße. Der Straßenübergang lag an einer Brücke über einer der wichtigsten Bahntrassen in Berlin. Die Schienenstränge
wurden schon seit 1952 nach und nach blockiert. Am 9.November 1989 ist es der Übergang, an dem der Damm zuerst bricht. Tausende Ostberliner hatten sich hier versammelt, um die neue Reisefreiheit
auszuprobieren. Die DDR-Grenzer geben schließlich dem Druck nach.
Film 4: Menschen und Schicksale
Fassungslos, staunend, traurig, ängstlich, zornig, wütend, verständnislos blicken die Berliner auf die Abriegelung des Ostteils ihrer Stadt zu Beginn des Mauerbaus im August 1961. Als nach dem
13. August 1961 die Mauer mitten durch Berlin hochgezogen wird, sind Familien, Freunde, Liebespaare zwischen Ost und West über Nacht getrennt. Viele versuchen, über die Mauer hinweg, Kontakt zu
halten. Anderen bleiben nur kurze traurige Begegnungen am Stacheldrahtzaun. Oder der verzweifelte Blick durch und über die Mauer. Dieser Film handelt von den persönlichen Schicksalen und Momenten
der Trauer jener Menschen, die vom Bau der Mauer direkt betroffen waren.
Film 5: Grenzpunkt Glienicker Brücke
Der Film zeigt die politisch bedeutsamen Ereignisse an der Glienicker Brücke. Sie ist ab 1961 für den Grenzverkehr gesperrt. Hier war die Welt zu Ende. Nur einmal, 1988, durchbrechen drei
Flüchtlinge mit einem LKW die Barrieren auf der Brücke nach West-Berlin. Die Brücke hat während der Teilung eine ganz besondere, legendenumrankte Rolle gespielt: Drei Austauschaktionen von
Agenten zwischen Ost und West finden hier statt. Am 9. November 1989 ist die Glienicker Brücke das Einfallstor für die Potsdamer in den Westen. Tausende strömen nach Westberlin.
Film 6: Grenzpunkt Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor war schon immer ein sehr symbolischer Ort in Berlin. Ein Tor, das in beide Richtungen passiert werden kann. Und gerade dort ist die Grenze zwischen Ost und West. In der
Nacht zum 13.August 1961 rücken DDR-Sicherheitsorgane unter dem Codewort "Chinesische Mauer 2" aus. Am 13. August 1961, einem Sonntag, geschieht das Unerwartete. Das Brandenburger Tor wird von
DDR-Volkspolizisten, Betriebskampfgruppen und Armee abgeriegelt. Der Bau von Absperrungen wird vorbereitet. Presslufthämmer brechen die Straße auf. Die Worte von SED-Chef Walter Ulbricht stellen
sich als Lüge heraus: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten". Der Film handelt von den historischen Ereignissen rund um das Brandenburger Tor bis ins Jahr 1989.